Phishing: Neue Tricks um an Ihr Geld zu kommen
Aktuell häufen sich wieder die Fälle von Phishing und Betrügereien. Vor allem Kreditkartendaten liegen bei den Betrüger:innen hoch im Kurs. So erkennen Sie Fake-Anfragen und schützen sich aktiv!
Der Bank-Trick
Das Phishing ist eine der am häufigsten eingesetzten Methoden des Social Engineerings. Der Begriff setzt sich aus den Worten "Password" und "Fishing" zusammen. Beim Phishing erhalten Personen eine E-Mail, SMS oder einen Anruf einer vermeintlich seriösen Quelle, wie einer Bank oder einem Online-Shop. In der Nachricht werden sie dazu angehalten, persönliche Daten wie Passwörter oder Kreditkarteninformationen preiszugeben. Häufig werden die Empfänger:innen auch dazu aufgefordert, auf einen Link zu klicken, der auf eine angeblich legitime Website führt. Anschließend sollen dort PIN-Codes und andere Daten eingegeben werden. Damit die Personen möglichst verunsichert werden, wird mit dringlichen Maßnahmen wie dem Sperren des Kontos gedroht. Tatsächlich geht es den Betrüger:innen jedoch nur darum, ihre vertraulichen Daten zu stehlen.
Der Enkel-Trick
Eine weitere Methode sind Telefonanrufe: Dabei nutzen die Täter:innen gekonnt menschliche Schwächen wie Vertrauen, Naivität oder Angst aus, um an das Geld anderer zu gelangen. Besonders häufig kommt in letzter Zeit der "Enkeltrick" zum Einsatz. Dabei geben sich Betrüger:innen telefonisch oder per SMS als vermeintliche Enkel:innen oder andere Verwandte aus, um Menschen um ihr Geld zu bringen. Die Betrüger:innen gewinnen durch gezielte Gesprächstechniken und eine nette, persönliche Ansprache das Vertrauen der Personen. Oft wird bei diesem Trick vorgegeben, in einer Notlage zu sein und dringend Geld zu benötigen, das auf ein Konto überwiesen werden soll. Eine andere Version ist der Kautionstrick, bei dem behauptet wird, ein Familienmitglied hätte einen Unfall verursacht und es müsse eine Kaution überwiesen werden.
Der Kreditkarten-Trick
Besonders dreist greifen Betrüger:innen auch auf Kreditkartendaten zu. Telefonisch geben sie vor, von der Bank oder dem Kreditkartenunternehmen zu sein. Kund:innen sollen daraufhin ihren Account freigeben bzw. Änderungen authentifizieren. Dabei wird aber keine Änderung bestätigt, sondern Geld vom Konto abgebucht. Das Problem dabei: Authentifizieren Sie als Kund:in die Transaktion, kann das Geld nicht mehr zurückgeholt werden. Stutzig machen, sollte Sie auf jeden Fall, eine unbekannte oder unterdrückte Nummer. Denn, wenn Ihre POSO-Kundenberater:innen aktiv per Telefon mit Ihnen Kontakt aufnehmen, erfolgt das immer über die offizielle Telefonnummer der Posojilnica Bank unter +43463512365. Die ELBA Hotline aus Wien nimmt nur dann Kontakt mit Ihnen aus, wenn Sie bereits eine Frage oder ein Ticket an die Hotline gestellt haben.
Der e-commerce-Trick
Immer häufiger wird der Trick mittels pushTAN-Betrugs. Dabei erhalten Menschen die Info, die Zahlung im Rahmen einer Online-Bestellung zu authorisieren. Das große Problem dabei ist: Geben Sie unbedacht die Zahlung frei, haben Sie keine Möglichkeit mehr diese zurückzufordern und das Geld ist verloren.